Materialflussplanung
Logistikkonzepte
Die innerbetriebliche Logistik (Intralogistik) hat in der Vergangenheit immer mehr an Bedeutung gewonnen. Gerade hier sind erhebliche Einsparpotenziale vorhanden. Und im Zeichen immer enger werdender Zeitfenster für die Lieferung von Produkten ist die Logistik ein entscheidender Faktor in der Fertigungskette geworden.
Ich kann aus einer Vielzahl von Lösungen und den bei der Realisierung gemachten Erfahrungen ein für Ihre Anforderungen optimales System erarbeiten.
1. Intralogistik - Definition
Der Begriff Intralogistik beinhaltet alle Material- und zugehörigen Informationsflüsse innerhalb eines betrieblichen Umfeldes.
Dazu gehören auch alle organisatorischen und datentechnischen Strukturen sowie alle für die Materialflüsse notwendigen fördertechnischen Anlagen.
Des weiteren sind alle im Materialfluss eingebetteten Lager- und Pufferbereiche eingeschlossen.
Das Forum Intralogistik des VDMA-Fachverbandes Fördertechnik und Logistiksysteme hat 2003 folgende Definition geprägt: "Die Intralogistik umfasst die Organisation, Steuerung, Durchführung und Optimierung des innerbetrieblichen Materialflusses, der Informationsströme sowie des Warenumschlags in Industrie, Handel und öffentlichen Einrichtungen."
Ausgenommen sind per definitionem alle Material- und Informationsflüsse außerhalb des betrieblichen Umfeldes.
2. Intralogistik - Komponenten
Nachdem die Fördertechnik-Komponenten im nächsten Kapitel ausführlich behandelt werden, liegt der Focus in diesem Kapitel auf den Lagerbereichen.
In den Lagerbereichen wird nach wie vor im klassischen Sinne nach 2 verschiedenen Logistiksystemen unterschieden:
- Person zur Ware
- Ware zur Person
Nachfolgend werden die beiden Systeme beschrieben und entsprechende Beispiele angeführt.
2. Intralogistik - Komponenten
Das Prinzip Person zur Ware ist wohl das älteste bekannte Prinzip in der Logistik.
In den Anfängen des innerbetrieblichen Warentransportes und der Lagerung war es auf Grund fehlender automatisierter Anlagen unumgänglich, dass der Mensch sich zur Ware hin bewegte.
Paletten wurden mit Gabelstaplern im Block auf dem Boden oder in Regalen gelagert. Diese Entwicklung fand ihren Anfang im ersten Quartal des 20. Jahrhunderts, der Durchbruch erfolgte aber erst Mitte des Jahrhunderts.
Kartons und Schachteln wurden in aus Holz gefertigten Fachbodenregalen gelagert. Dabei dienten oftmals leere Kartons zur Lagerung von Einzelteilen ohne Verpackung.
Erst später ging man dazu über, die Fachbodenregale aus Stahlprofilen und Stahlblechböden zu bauen, da diese eine höhere Tragfähigkeit erreichten.
Der nächste Schritt war dann der Bau von mehrgeschossigen Fachbodenregalanlagen, um den vorhandenen Platz besser zu nutzen.
Obwohl es das älteste Prinzip ist, hat es auch heute noch seine Berechtigung.
Hauptsächlich bei der Kommissionierung von Aufträgen ist das Prinzip Person zur Ware immer noch weit verbreitet.
Erst die stetig wachsende Zahl von zu kommissionierenden Einzelteilen setzte diesem Prinzip Grenzen der Wirtschaftlichkeit.
Nachdem die entnommene Ware auch wieder aufgefüllt werden muss, ist eine zeitliche Trennung zwischen Kommissionierung und Befüllung notwendig und sinnvoll.
Sobald dies nicht mehr möglich ist, erreicht man eine weitere Grenze dieses Lagerprinzips.
Und natürlich stellt der vom Lagerpersonal manuell zu erledigende Datenfluss eine nicht zu unterschätzende Schwachstelle dieses Prinzipes dar.
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3. Intralogistik - Automatisierung
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